RAL Grau für Fenster und mehr – eine Auswahlhilfe

Kürzlich standen wir vor der Herausforderung, uns für vier der ca. 40 RAL-Grautöne entscheiden zu müssen – ohne RAL-Farbfächer. Von diesen vier sollten wir dann ein Muster zugeschickt bekommen. Nun ist Grau ja nicht Grau und insbesondere sieht es als Lack ganz anders aus, als auf dem Bildschirm oder selbst ausgedruckt.

Allerdings, so zumindest meine Annahmen, müssten die Grautöne relativ zu einander wieder korrekt dargestellt werden. Man braucht also eine Referenz. Und da der Farbton ja nach Umgebung eh wieder anders wahrgenommen wird, hab ich das gleich in meine Farbauswahl mit eingebaut.

Diese besteht nun aus einem Streifen neutralen 50 % Grau. Das Auge, so meine Theorie, sollte in der Lage sein sich darauf einzustellen, dieses Grau als neutral wahrzunehmen. Und wenn’s das Auge nicht schafft, dann muss es halt das Gehirn bestimmen. In den Hintergrund habe ich einmal ein reines Weiß gelegt und alternativ ein Foto mit relativ vielen Bäumen und auch Personen. Bei beiden Motiven (Blätter und Haut) wissen wir eigentlich ziemlich genau, wie die aussehen.

Wer Interesse an der PSD-Datei hat, kann mich gerne ansprechen.

Nachtrag:

Uns wurde damals geraten, ein möglichst heller Grau zu nehmen, da der Lack auf den Holzfenstern dann weniger verschleißt. Ich hätte nicht gedacht, dass die Helligkeit so viel ausmacht! Man kann den Unterschied sehr gut an der verputzten Wand spüren: Die weiße Wand ist bei Sonneneinstrahlung praktisch kalt, die RAL 7040 graue Wand hingegen so heiß, dass man seine Hand nicht lange darauflegen kann!